Dienstag, 9. Oktober 2012

Es bleibt "itorientalisch"


Angetrieben durch die Tatsache, dass man geliehene Dinge irgendwann zurück geben muss kochen wir uns weiterhin voller Elan durch ein Italienisches und ein Orientalisches Kochbuch. Schließlich bleiben vorraussichtlich nur noch neun Monate Zeit für dieses Unterfangen, mehr als vier Rezepte schaffen wir erfahrungsgemäß pro Woche nicht... und ein bißchen Raum für die Abwechslung durch andere Kochbücher muss ja auch gegeben sein. Also frisch ans Werk.
Der Entenkeule in Honig sind Bonuspunkte sicherlich durch die Beschaffenheit einer Entenkeule an sich verloren gegangen. Die Verspeisung einer solchen war -mit Verlaub- ein ziemliches Geknurpsel. Geschmacklich ist dieses Rezept allerdings bombe, wenn auch zugegebenermaßen schon winter- bis weihnachtlich. Eine wahre Gaumenfreude waren auch die erst gebratenen, dann in süßem Wein geschmorten und schließlich glacierten Paprika. Diese wird es von nun an als Beilage sicherlich noch häufiger geben. Es schreit förmlich nach einem Wiederholungskochen mit einem anderen Teil der Ente. So reicht es nämlich nur für 2,5 Sterne, die wir hier abrunden.



 
Orientalisch sind diese Woche unsere Okraschoten mit Tomaten. Wer schonmal Okraschoten zubereitet hat weiß vielleicht, dass hierraus schnell eine recht schleimige Angelegenheit werden kann. Vermeiden lässt sich dies durch etwas Vorsicht beim Putzen der Schoten (nicht zu tief schneiden) und Garen im Ganzen. Herraus kommt ein solides Gemüsegericht dass zwar nicht ganz alltäglich aber -Dank des gut sortierten Asialadens um die Ecke- wiederum nicht so exotisch ist, dass man es nicht hin und wieder kochen könnte. Es ist nämlich ganz einfach und dazu auch lecker!



 


Das Italienische Kochbuch hält noch eine Vielzahl an Pasta-Rezepten für uns bereit und vergangene Woche testeten wir Pasta siciliana. Die Sauce -bestehend aus Tomaten, Basilikum, Knoblauch, Olivenöl und Mandeln- ähnelte in ihrer Beschaffenheit nachher mehr einem Pesto und wird ganz ähnlich hergestellt und auch kalt zur Pasta gereicht. Geschmeckt hat es vorzüglich, war mir persönlich nur etwas zu trocken, weshalb ich beim nächsten Mal einfach mehr Tomaten und Olivenöl ergänzen werde. Ein nächstes mal wird es sicherlich geben denn diese Sauce ist schneller zubereitet als die Nudeln gar kochen können. Denn hin und wieder haben auch wir keine Lust, länger als nötig am Herd zu stehen. Von mir gibt es drei, von Michael sogar vier Sterne, allerdings runde ich auch hier wieder ab.

 


1 Kommentar:

  1. Ihr habt unsere Kochbücher uns zögert nicht, daraus zu kochen! Ich finde das prima, testet gerne und viel weiter, wir essen virtuell mit! :)

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