Samstag, 17. November 2012

Bittere Pille?

Es ist kalt draußen. Kein Wunder, wir haben schon NovembeR und somit Muschelzeit. In unserer Kochbuchbatterie befinden sich diverse vielversprechende Rezepte und eines davon haben wir diese Woche getestet.

Die Normannische Muschelsuppe beinhaltet Miesmuscheln und ist nicht wirklich schwer zuzubereiten. Wir scheuen manchmal den großen Aufwand, so haben wir uns das Auskochen von Fischabfällen hier gespart und statt dessen fertigen Fischfond benutzt, die Gemüsebrühe mit Lauch, Möhren, Zwiebel und Lorbeerblatt allerdings selbst gebraut. Die Zwischenzeit kann man vortrefflich nutzen um die Muscheln zu kochen und auszulösen. Fisch-, Gemüse- und Muschelsud werden zu gleichen Teilen gemischt und mit zwei Bechern Sahne aufgekocht. Ganz leichte Suppe also. *hüstel* Hinzu kommt noch eine Unmenge an Safran und zwei Eigelb zur Bindung. Die Muscheln als Einlage hinein, abschmecken mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft und fertig ist der Instant-Frankreichurlaub. :-)




Wer zu den sogenannten Bitterschmeckern gehört, für den ist dieses Gericht sicherlich nichts, zudem kann man über die Optik geteilter Meinung sein. Obwohl weder Michael noch ich wirklich begeistert waren, so hat die Zubereitung von Risotto al radicchio doch wenigstens unseren Horizont erweitert. 1.) Es kommt Rindermark hinein, das hatten wir noch nie verwendet. Rausgeschmeckt haben wir es nicht wirklich und so werden wir in Zukunft wohl eher dem Beisatz "kann auch weggelassen werden" nachkommen. 2.) Ein Risotto mit Rot- statt Weißwein zuzubereiten ist durchaus mal was Anderes für uns als bekennende Risotto-Fans. Dieses Rezept wird es aber wohl kein zweites Mal geben. Zwei Sterne et basta.



Mal sehen, wann ich Michael davon überzeugen kann, das zweite vorliegende Rezept für Risotto mit Radicchio zu kochen. Es stammt immerhin von Sven Elverfeld, seineszeichens Chefkoch im 3-Sterne-Restaurant  Aqua in Wolfsburg. ^^

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