Mittwoch, 9. Januar 2013

Nachtrag

Hier kommt der Nachtrag - ein kurzer Überblick über die Gerichte aus dem (scheinbar schon längst) vergangenen Urlaub. Man möge nachsichtig mit mir sein, weil ich nicht alles fotografiert habe. Urlaub ist eben Urlaub. Unserem Prinzip "jede Woche neue Rezepte" sind wir dennoch treu geblieben. Neugier siegt eben doch! :-)

Ohne Foto: Wintergemüse-Eintopf. Eigentlich war das Ganze mehr ein Auflauf, mal wieder einer mit einer total überflüssigen "Knusperkruste". Ein für allemal, dieses Gebrösel wird in Zukunft weggelassen! Die Zutatenkombination aus Kartoffeln, Pastinaken und Kürbis hat uns ansich gut gefallen. Ja, die Cashewkerne waren auch noch toll, aber der Rest... ?



Ohne Foto: Kartoffel-Sellerie-Gratin oder auch Rumfort-Bratenreste-Gratin, denn auch wenn es unter erst genanntem Namen im Kochbuch rangiert, ist es doch nichts anderes, als eine gute Resteverwertung. Für solche Rezepte ist wohl am wichtigsten, dass sie mit verschiedensten Zutaten funktionieren, je nach dem, was eben grade so übrig und/oder greifbar ist. Hier wurden gekochte Kartoffelscheiben und gekochter Sellerie abwechselnd mit dünnen Scheiben unseres Weihnachtsbratens in eine gebutterte Gratinform geschichtet. Oben drauf kommt eine Sauce aus Tomaten, Knoblauch und Crème fraîche, das ganze im Ofen gratinieren: fertig!



Ohne Foto: Tomaten-Lauch-Tarte, die wir gemeinsam mit meinem Freund Tom gebacken haben, der aus Hamburg zu Besuch war. Grundsätzlich ähneln sich eine Tarte und eine Quiche doch sehr, die sonst übliche Sahne-Ei-Mischung wird in diesem Fall hier aber mit Mascapone gemacht. Insgesamt trifft aber zu viel Mürbteig auf zu wenig saftiges Gemüse. Das ist dann zwar nicht unlecker, aber eben auch kein Augenöffner. Von mir und Tom noch drei Sterne, Michael jedoch bestreitet das Existenzrecht für diese Tarte. ^^




Das folgende Gericht steht im Kochbuch unter der Überschrift Lasagne rapide. Von den Lasagnenudeln mal abgesehen hat es aber mit dem, was man allgemein unter Lasagne versteht, nicht so viel zu tun. Statt Fleisch kommt Fisch (Lachs) hinein, es gibt Erbsen statt Tomaten und die Béchamel-Sauce wird durch eine Ricotta-Sahne-Zitronensaft-Mischung ersetzt. Das kann mal eine nette Abwechslung sein. Da Lasagne aber in der Tat das Rezept ist, welches ich schon als Teenager aus dem Effeff kochen konnte (weil ich sie so gerne esse), tue ich mich mit Begeisterung an dieser Stelle schwer. Von mir zwei Sterne, von Michael drei.




Für diese spannende RoteBete-Tarte erstmal Danke an unsere Leserin JP, die uns nicht nur das Rezept, sondern auch -ganz vorbildlich- direkt ihre persönlichen Randnotizen und Verbesserungsvorschläge hat zukommen lassen. Das war echt hilfreich! Gelitten hat der Genuß dann aber doch, weil frische Rote Bete just als wir einkaufen waren im Supermarkt sehr arg unterrepräsentiert waren. Die eingeschweißten Vorgekochen sind leider mal einfach nicht so lecker. Zu den roten Rüben gesellen sich Frühlingszwiebeln, Schafskäse und Minze, gebunden wird hier nur mit Ei. Im Rezept ist kein Mürbteigboden vorgesehen, sowohl JP als auch wir fragten uns, wie das bei einer Tarte funktionieren soll und haben diesen kurzerhand ergänzt. Insgesamt fällt das Ergebnis -wohl wegen der fehlenden frischen Bete- gemäßigt aus. Ich bin aber wohl gewillt, weiterhin an Tartes mit Roter Bete zu forschen.




Wieder mal Orientalisch wirds mit diesem Reisauflauf mit Auberginen. Ähnlich wie bei einer Lasagne wird hier geschichtet: Reis-Auberginen-Reis. Der Reis verklebt Dank einer Joghurt-Ei-Mischung zu einer zusammenhängenden Masse, die Auberginen sind aromatisch Dank Safran, für unseren Geschmack aber nicht aromatisch genug. Als Ergänzung wird Lammfleisch vorgeschlagen, das können wir uns ganz gut vorstellen, um aus dieser Beilage ein Hauptgericht zu zaubern. Ansonsten ist die Liste der Verbesserungsvorschläge einfach zu lang, um dem Rezept mehr als zwei Sterne zu verleihen.







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