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Montag, 15. Juli 2013

Essensplanung für KW 29

Weiterhin im Programm: sommerliche Gaumenfreude. Jubel! Das Einkaufen auf dem Münsteraner Wochenmarkt macht dieser Tage nicht nur wegen des schönen Wetters, sondern auch wegen der reichhaltigen Auswahl viel mehr Spaß, als im Januar. :-)
Auf dem Speisezettel diese Woche:

  • Reis mit Huhn und Kirschen
  • Gemischte Bohnen mit Liebstöckel
  • Verdura grigliata - gegrilltes Gemüse
Sonnige Grüße und einen guten Start in die Woche.

    Dienstag, 9. Juli 2013

    Essensplanung für KW 28

    Sommer!! Und etwas sommerlich auch unser Speisezettel diese Woche.
    • La vignarola
      (Gedünstete dicke Bohnen, Erbsen und Artischocken mit Thymian und Minze)
    • Gnocchi Gratin, dazu grüner Salat mit Joghurt-Dressing
    Und zum Grillen
    • Forelle gefüllt mit Limette, Basilikum und Fenchelsamen
    • Gemischter Kebap-Spieß mit Huhn und Köfte
    • und natürlich "Rebekkas Revenge" ^^
      (Wer's schon kennt hat Glück, wer nicht, darf gespannt sein.)




    Dienstag, 2. Juli 2013

    Hausmannskost?

    Im Vergleich zum Angebot bei "Münster verwöhnt!" ging es bei uns in der vergangenen Woche fast bodenständig zu: Blumenkohl, Spargel und Mangold. Klingt nach guter alter Hausmannskost, oder? ^^



    Den Auftakt machte gebratener Blumenkohl mit Erdnüssen. Mal wieder ist mir hier beim Schreiben der stets umfangreichen Einkaufsliste ein fauxpas passiert und so bereiteten wir das Gericht ohne die vorgesehenen Frühlingszwiebeln zu. Ich glaube, die hätten das Ganze aber auch nicht mehr weit nach vorne gebracht. Dank Chilischoten, Ingwer, Reiswein und Sojasauce mutet das ganze Asiatisch an. Die zuletzt dazu gestreute Minze ist da dann eher ein Stilbruch. Die Sauce ist zudem dünn und wässrig. Ich mach's kurz: Es war genießbar aber wird nicht wiederholt.




    So, das war's dann mit Spargel. Letzter Versuch, dem altbekannten Frühlingsklassiker neue Geschmacksnoten zu entlocken war Möhren und Spargel mit salsa verde. Salsa verde bedeutet natürlich "grüne Sauce" und für diese gibt es -zig verschiedene Rezepturen. Unsere eher mediterrane Variante enthielt Koriander, Basilikum, Knoblauch, Sardellen, Kapern, Olivenöl und Zitronensaft und war uns eindeutig zu fischig und für mich persönlich war auch zu viel Koriander drin. Die zweite Portion Gemüse dann lieber mit zerlassener Butter.



    Letztes Experiment waren Mangoldküchlein mit Sauerampfer-Sauce. Praktischerweise bekommt man Sauerampfer weitaus leichter als Brunnenkresse und die Sauce ist auch fix gemacht: einfach Sauerampfer mit Joghurt, Knoblauch, etwas Olivenöl, Salz und Dijonsenf gut pürrieren. Fertig.
    Die Küchlein machen dann doch etwas mehr Arbeit. Vorallem braucht man einen nicht zu bekommenden Käse: Kaschkawal. Noch nie gehört? Ich auch nicht. Und zum Teil auch die Käseverkäufer nicht. Zum Glück nennt der umsichtige Rezept-Autor eine Alternative und so ging das ganze mit Pecorino. Neben blanchiertem und dann gewürfeltem Mangold und dem Käse kommen für "Küchlein" übliche Zutaten wie Ei und Semmelbrösel hinein aber auch die guten Pinienkerne. Bekommt man es hin, den doch eher groben Teig in Form zu pressen, werden auch ganz passable Bratlinge daraus. Michael und Gastjurorin JP haben der Kreation drei Sterne verliehen. Ich muss mich nun als Mangold-Muffel outen, bin aber überstimmt und so bleibt es dabei.




    Und diese Woche auf dem Zettel:
    • Coniglio al finocchio (Kaninchen mit Fenchel)
    • verschiedene Orientalische Vorspeisen mit Fladenbrot
      - Mohrenpüree - Gurkenjoghurt mit Rosinen - Oliven mit Chermoula
    • Pasta al pomodori secchi (Nudeln mit getrockneten Tomaten)
    • Tortelloni-Minestrone

    Donnerstag, 27. Juni 2013

    Bohnen, Bällchen-Bolognese und Bauschaum

    Und weiter wühlen wir uns durch die geliehenen Kochbücher, Orientalisch und Italienisch. Eine Rezept für Fladenbrot hatten wir ja schon getestet. Diesmal also die Variante aus der Pfanne. Die Zutaten sind Mehl, Hefe, Zucker und Salz, nach eifrigem Kneten, gehen lassen und nochmals Kneten rollt man den Teig zu flachen, runden  Fladen aus und backt diese ohne Fett von jeder Seite 1-2 Minuten in der heißen Pfanne. Kinderleicht und extra lecker! Einziges Manko: Man sollte die Fladen sofort essen, dann sind sie 4 Sterne wert! Abgekühlt werden sie etwas zäh, lecker sind sie dennoch.

    Zum Fladenbrot gab's einen Bohnensalat mit Minze, ergänzt durch Tomaten und Frühlingszwiebeln, die perfekte Beilage zum oriantalischen Grillabend. Am besten schmeckt er lauwarm, kalt geht aber natürlich auch. Wer keine Bohnen mag, kann sie vielleicht auch einfach durch Blattsalat ersetzen, denn das Dressing aus Zitronensaft, Paprikapulver, Salz, Pfeffer und Olivenöl zusammen mit der frischen Minze ist eine gelungene Abwechslung zur gängigen Vinaigrette.




    Weiter geht's Italienisch mit Polpettine al vino rosso, das sind kleine Italienische Hackfleischbällchen in einer Sauce aus Tomaten und Rotwein mit Stangensellerie, Möhren, Petersilie und Salbei. Man kann sich das ganze in etwa wie eine Bolognese-Sauce vorstellen, nur dass das Hackfleisch eben nicht in der ganzen Sauce verteilt ist, sondern in Bällchen komprimiert. Ehrlich gesagt, eine gute Bolognese wäre uns lieber gewesen. Zudem hätten die Bällchen mehr Toast vertragen können, sie waren nämlich recht... kompakt. Dazu passt Reis, eine Polenta-Schnitte oder auch Nudeln.



    Zu guter letzt darf der Spargel natürlich nicht fehlen. Noch gibt es ihn ja. Getestet haben wir dazu ein Rezept für Zitrus-Hollandaise. Im Vergleich zu unserem klassischen Rezept beinhaltet sie mehr Ei aber keinen aromatisierten Weißweinsud, statt dessen eben Saft einer Limette, Zitrone oder Orange - wir haben uns für Limette entschieden. Das Ergebnis war eine sehr dickflüssige fast mousse-artige Sauce. Geschmacklich war sie gut, von der Konsistenz her jedoch, naja, die erinnerte mich an Bauschaum. Denke, es wird auf einiges Experimentieren mit beiden Rezepten hinaus laufen.Und irgendwann haben wir sie dann, die perfekte Hollandaise. :-)




    Und da schon Donnerstag ist, hier auch noch fix die Essensplanung für die aktuelle Woche:
    • Gebratener Blumenkohl mit Erdnüssen
    • Möhren und Spargel mit salsa verde
    • Mangoldküchlein mit Sauerampfer-Sauce

    Freitag, 21. Juni 2013

    Auf der Jagd nach Brunnenkresse

    Eine Wochenbesprechung bin ich euch noch schuldig, und hier kommt sie auch endlich.
     
    Nachdem wir von dem Pistazienpesto so begeistert waren, haben wir uns auch von einem Pistazienrisotto mit gebratener Rotbarbe einiges versprochen. Die Erwartungen wurden... nunja... nicht ganz erfüllt. *hüstel* Dabei klang das alles so spannend: Safranfäden, Fenchelsamen, Lavendelblüten, Vanilleschote, Orangen-Abrieb und eben Pistazien und das alles in einem Risotto. Hm? Wer wäre da nicht neugierig? Ich kann euch aber versichern, wer dieses Rezept nicht getestet hat, hat nicht viel verpasst. Vielleicht trifft hier der alte Spruch "Weniger ist mehr". Unser Fall war es jedenfalls nicht.
    Die Rotbarbe war nicht schlecht, aber auch kein Augenöffner. Sämtliche Rotbarben dieses Planeten sind nun also vor uns sicher.



    Viiiiiel besser war da das wöchentliche Spargel-Experiment: Linsensalat mit grünem Spargel und Brunnenkresse. Die erste Hürde war genommen, als ich die Kresse endlich ergattert hatte. Herje, da hat man schon einen wunderbar ausufernden Wochenmarkt in der Stadt und dann bekommt man an drei Ständen gesagt:
    "Brunnenkresse? Ja, sonst immer, aber heute gerade nicht." 
    Bäh! Also musste es ein Ausflug zum Kräuterhof sein. Nagut, und es ist ja auch wirklich schön da und es riecht so gut. An jeder Ecke ein anderer Duft. Herrlich!

    Ich finde, der Ausflug hat sich gelohnt. Zwar ist die Brunnenkresse kein so intensiv schmeckendes Gewächs wie Lavendel oder Thymian, aber mir gefiel die vornehme Zurückhaltung an dieser Stelle sowieso viel besser. Wer keine Lust auf eine wilde Jagd nach dem einen Kraut hat, kann alternativ Basilikum verwenden.

    Aber nun zum eigentlichen Rezept. Der Salat besteht aus grünen Linsen, blanchiertem Spargel und Pecorino. Das Dressing ist eine richtig kräftig grüne, dickflüssige Pampe, die aus pürrierter Brunnenkresse und Petersilie sowie reichlich Olivenöl, etwas Rotweinessig, Salz, Pfeffer und Knoblauch besteht. Dies wird alles vermengt und mit Zitronenspalten (ganz wichtig!) serviert. Lecker, lecker!







    Zu guter letzt ein orientalischer Möhrensalat mit Honigdressing, dazu Kartoffelgratin. Das Gratin passte -wie wir feststellten- zwar nicht unbedingt zum Salat, jedoch sind wir uns einig, dass wir neben Risotto nun auch Kartoffelgratin perfektioniert haben. Versuchsreihe abgeschossen. Juchu!

    Der Salatgenuß hat ein wenig wegen der Zutaten gelitten. Die benötigte Chilischote hatte schon eine Weile in unserem Tiefkühlfach gelegen und die Möhren waren zwar frisch vom Markt aber auch eher aus Lagerbeständen. Man nehme also frische junge Möhrchen, Zwiebel, Knoblauch sowie rote Chilischote und schmore alles ca. 7 Minuten. Für das Dressing vermixt man frisch gepressten Orangensaft, Abrieb der Schale, Honig, Olivenöl, Paprikapulver und Salz. Am Ende mischt man vorsichtig gehackten Koriander und Petersilie darunter. Tataaaaaa! Fertig ist der 4 Sterne-Salat.



    Wenn Michael und mir mal wieder so ein 4-5-Sterne-Rezept über den Teller gelaufen ist überlegen wir gerne, ob wir es auf die Karte setzen sollten, falls wir jemals ein Bistro eröffnen sollten. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist gering, nicht selten jedoch der immer wieder kehrende Vorschlag aus dem Freundeskreis.
    Nun, Möhrensalat könnte es tatsächlich auf die Karte schaffen, und ich hoffe, dass selbst so bekennende Salat-Muffel wie der Arch dennoch ab und an zum Essen kämen. ^^


    Weil die Woche schon so weit fortgeschritten ist, schiebe ich hier gleich die aktuelle Essensplanung hinterher. Und da geht es auch schon wieder weiter mit Salat... unfassbar.
    • Bohnensalat mit Minze und selbst gebackenem Fladenbrot aus der Pfanne
    • Polpettine al vino rosso (kleine Italienische Fleischbällchen)
    • Grüner Spargel mit Zitrus Hollandaise
    Die Spargelsaison neigt sich damit unausweichlich dem Ende entgegen. Ich werde mich dann mit noch mehr Bohnen, Erbsen und alsbald auch mit Zucchini und Kirschen zu trösten versuchen. Jetzt freue ich mich aber erstmal aufs Wochenende und entschwebe in die Forschungs-Küche um fremde Gewürz-Welten zu entdecken, unbekannte Gemüseformen und neue Rezepturen. Dabei dringe ich Geschmacks-Galaxien vor, die nie ein Koch zuvor gekostet hat. :-)

    Montag, 10. Juni 2013

    Essensplanung für KW 24

    KW 24? Jupp, letzte Woche war mal wieder viel los und unsere Küche hat nicht viel Spannendes gesehen. Wir haben ein neues Rezept für Tomatensauce getestet. Einfach und gut, aber eben nicht spannend. ;-)

    Diese Woche aber gibt's wieder was:

    • Pistazienrisotto mit gebratener Rotbarbe (ein barschartiger Fisch aber kein Rotbarsch)
    • Linsensalat mit grünem Spargel und Brunnenkresse
    • Möhrensalat mit Honigdressing und Kartoffelgratin
    Das Wetter in den vergangenen Tagen hat außerdem sehr zum draußen kochen animiert. Das haben wir dann auch gemacht: Sehr idyllisch, mitten im Nirgendwo. Und was gab's? BURGER! Selbst gegrillt. Und diesmal sogar mit selbstgebackenen Brötchen, was mich daran erinnert, dass ich unbedingt noch nach dem Rezept fahnden muss!


    Dienstag, 28. Mai 2013

    Essensplanung für KW 22

    Neben Spargel und Erdbeeren gibt's derzeit noch etwas Leckeres: Rhabarber. Ich will eigentlich unbedingt auch noch welchen einkochen, meine Gläser mit Quitten vom Herbst sind nämlich langsam aufgebraucht. Bis ich dazu komme, testen wir aber einstweilen noch was anderes. Außerdem geht's langsam los mit Bohnen. Juchu!

    Diese Woche also auf dem Plan:

    Montag, 13. Mai 2013

    Essensplanung für KW 20

    Da wir uns diese Woche nach Leipzig begeben, werden wir nicht allzu viel Zeit in der heimischen Küche verbringen. Zwei Experimente aber wird es vor der Abreise noch geben:
    • Spinat mit Joghurt und Fladenbrot mit Sumach
    • Frittata agli asparagi
    Zwar bietet uns unsere Unterkunft dort eine voll eingerichtete Küche, jedoch werden wir uns in der Wohnung erfahrungsgemäß nur zum Schlafen aufhalten. Zeit also, mal wieder andere kochen zu lassen.

    Mittwoch, 8. Mai 2013

    Essensplanung für KW 19

    Die Spinat- und Spargel-Versuchsreihe geht weiter. Diese Woche auf dem Plan:

    • Spinatsuppe mit Kokos-Chips
    • Ricotta-Torte mit grünem Spargel
    • Pesce con salsa die rucola
    • Involtini di vitello
    Wünsche euch allen morgen einen wunderbaren Feiertag. :-)

    Dienstag, 30. April 2013

    Essensplanung für KW 18

    Wie angekündigt wird es diese Woche natürlich Spargel geben. Außerdem hat noch immer Spinat Saison und da ich auf dem Münsteraner Wochenmarkt noch heimischen Bio-Kürbis entdeckt habe wird es höchste Zeit das Rezept zu testen, welches Kürbis und Spinat zusammen bringt. Auf dem Plan also:
    • Strangolapreti (Ricotta-Spinat-Gnocci)
    • Spargelfrikassee mit Klopsen
    • Kürbis mit Datteln und Spinat
    • Mangold und Kichererbsen mit Tamarinde

    Freitag, 19. April 2013

    Knoblauch und Co.

    Den Auftakt machten Bavette mit arabischem Sugo, was nicht nur optisch ein wenig an Spaghetti Bolognese erinnert, jedoch feine Unterschiede aufweist. Rosinen, Orangenabrieb, Kardamom und Mandeln sorgen für ein geschmackliches Aha-Erlebnis. Das Rezept sieht Kalb- und Lammhack vor, wir haben aber befunden, dass es Rind ebenso tun sollte. Besonders aromatisch ist nicht nur die Sauce, sondern auch die Nudeln. Dem Kochwasser werden Chilischoten und Ingwerscheibchen beigefügt und nachdem man sie abgegossen hat, werden sie noch einmal durch etwas Hühnerfond und Olivenöl geschwenkt und mit Pfeffer und Muskatnuss gewürzt. Wer also den Italienischen Klassiker mal etwas anders mag sollte in diese Richtung experimentieren.

    Um auch mit den Vorspeisen in unserer Italienischen Leihgabe voran zu kommen, haben wir eine kleine Bruschetta-Orgie veranstaltet. Neben der wohl bekanntesten Variante mit Tomaten haben wir Variationen mit grünen Oliven und Champignons getestet. 


    Das Bruschetta ai funghi mit Pancetta und gelber Paprika hat uns dabei eher weniger begeistert. Wir können festhalten, dass es abgekühlt aber wirklich besser schmeckt als warm.
    Bei der Crema di olive war das nicht lösbare Problem die Salzigkeit der grünen Oliven. Obwohl wir am Stand natürlich probiert und die mildesten rausgesucht hatten, war es insgesamt eine Spur zu heftig. Schade, denn diese einfache Mixtur hat durchaus Potenzial für drei bis vier Sterne.
    So aber reicht es bei beiden nur für zwei.



    Der Bruschetta-Klassiker hingegen mit Tomaten und frischem Basilikum schafft die vier Sterne locker. Nicht zu vergessen bei allen drei Varianten: Brotscheiben rösten und wenn sie die perfekte Knusprigkeit haben, mit frischem Knoblauch einreiben. Hmmm...



    Knoblauch? Klar, das nächste Rezept enthält zwölf  Zehen. Bei scharfem Tofu mit Frühlingszwiebeln kommt die Schärfe aber nicht allein vom Knoblauch. In dieses Gericht wandern auch acht frische, schöne, rote Chilischoten. Wir haben geschummelt und die Kerne entfernt, so war's geradezu perfekt mit dem Schärfegrad. Der Tofu ist übrigens nicht nur scharf sondern auch herrlich knusprig. Die Würfel werden in Maisstärke gewendet und dann separat gebraten. Frischer Ingwer und dreierlei Sojasaucen, etwas Zucker und knackige Frühlingszwiebeln... Lecker!




    Und mit Knoblauch geht es weiter. Die Tarte mit karamellisiertem Knoblauch enthält nicht weniger als vier Knollen (ja genau: Knollen, nicht Zehen). Mein Kollege im Büro hat schon arg leiden müssen dieser Tage. Sorry... Aber es war schon lecker, vorallem der Knoblauch, der Rest der Tarte, bestehend vorallem aus Ziegenkäse. Die Tarte würden wir so wohl nicht nochmal machen, die Zubereitung des Knoblauchs allerdings verleitet mich dazu, ihn Knollenweise zu kaufen und in kleinen Gläsern einzukochen.



    Und das geht so: Knoblauch 3 Minuten blanchieren, abtropfen lassen und dann in Olivenöl scharf anbraten. Einen Eßlöffel besten Balsamicoessig und etwas Wasser angießen, alles ca. 10 Minuten köcheln lassen. Dann 3/4 Eßlöffel Zucker, eine Prise Salz und gehackten Rosmarin und Thymian hinzufügen. Weitere 10 Minuten köcheln lassen und dann kochend heiß ab in die Gläser. Gut verschließen und im Keller für schlechte Tage horten. ^^
    Wenn man ihn sofort essen möchte, lässt man den Deckel vom Topf und die Flüssigkeit fast komplett verkochen.

    Zu guter Letzt der alte Hackbraten mal anders, als Meatzza. Dies ist eine Pizza mit Hackfleisch statt Hefeteig als Boden. Das funktioniert erstaunlich gut und schmeckt großartig. Der Margherita-Version haben wir noch frische Champignons hinzu gefügt. Damit die Meatzza auf dem Teller nicht ganz so einsam ist, ergänzt man am Besten noch einen Salat.







    Da die Woche schon wieder so weit fortgeschritten ist, schiebe ich gleich die Test-Rezepte von dieser Woche hinterher. Es gibt
    • mit Spinat gefüllte Blätterteigtaschen
    • Knoblauchsuppe Gascogner Art
    • Orientalisches Brathuhn, dazu Salat mit Pistaziendressing
    • Gebackener Spinat mit Ricotta und Muskat
    • Spargel mit Morcheln
    Schon wieder Knoblauch? Ja, so isses nunmal... Und passenderweise habe ich vergangene Woche dieses charmante kleine Monster entdeckt.


    http://mirella-design.blogspot.de

     

    Samstag, 13. April 2013

    Essensplanung für KW 15

    Die Woche ist zwar schon fast rum, ich lass euch dennoch schnell wissen, was es gab' und morgen noch geben wird:

    • Bavette mit arabischem Sugo
    • Dreierlei Bruschetta mit frischem Brot
    • Scharfer Tofu mit Frühlingszwiebeln
    • Tarte mit karamellisiertem Knoblauch
    • Meatzza (Das ist eine Pizza ohne Hefeteig, statt dessen mit Hackfleischboden)
     

    Montag, 4. März 2013

    Essensplanung für KW 10

    Diese Woche wird etwas speziell. Ich bin nur die Hälfte der Zeit anwesend und verkrümel mich dann für einige Tage nach Budapest. Michael ist daheim und hat Urlaub. Wohl inspriert durch Nigella Lawson hat er diesen mit ehrgeizigen Kochplänen gefüllt. Es gibt also allerlei und viel Italienisch. Ich freu' mich darüber, vorrübergehend einen Hausmann daheim zu haben, der schon nachmittags beginnt den Schmorbraten vorzubereiten. :-)

    In Co-Produktion gibt es
    • Knusprige Kartoffelplätzchen mit Koriander-Füllung und zweierlei Dips
    • Gebratener Rosenkohl mit Mascapone-Kartoffel-Püree
    • Brasato al vino rosso (Rinderschmorbraten) mit Rosmarinkartoffeln
    • Fischfilet mit Sesamsauce, dazu Safranreis mit Aprikosen
    • Gebratene rote Zwiebeln mit Basilikum und Pseudo-Püree (aus Gries)
    Und dann ohne mich
    • Schottischer Rosinenkuchen
    • Goldene Italienische Linsen
    • Cannellinibohnen mit Rosmarin
    • Wirsing mit Kartoffeln, Fenchelsamen und Taleggio
     

    Dienstag, 26. Februar 2013

    Essensplanung für KW 09

    Die Woche ist ja schon wieder halb rum, höchste Zeit also für die Essensplanung. Ich muss gestehen, dass ich das Wintergemüse nun langsam satt habe. Bis die Gemüse-Palette wieder etwas größer wird dauert's aber leider noch ein wenig. *seufz*
    Bis dahin begnügen wir uns folgendermaßen:
    • Harissa-Gnocchi mit Mohnbutter
    • Arabische Kohlrouladen
    • Spitzkohltörtchen mit Kartoffelcroûtons
    • Polenta-Gratin mit Ziegenkäse und Lavendelblüten
    Außerdem haben wir diese Woche noch etwas zu feiern (Mist, auch ich werde älter.^^) und das nehmen wir zum Anlass, im Kaiserhof das Restaurant Gourmet 1895 zu besuchen, das jüngst vom Guide Michelin mit dem ersten Stern ausgezeichnet wurde.

    Weiterhin möchte ich mich für die lieben Kommentare zu unserem Beitrag von Sabienes Blogparade bedanken und zum Teil zustimmen: Natürlich haben auch wir nicht überall ein tolles Frühstück vorgefunden, auch in NewYork war für uns der Start in den Tag eher von Zähneknirschen begleitet. In Lou's Restaurant in Hanover, NH und im eggsmart in Toronto hingegen haben wir das Frühstück besonders genossen.

    Montag, 11. Februar 2013

    Essensplanug für KW 07

    Wir sind noch immer dabei, die für ein Jahr geliehenen Kochbücher unserer Freunde Ela und Karsten durch zu ackern. Die Hälfte der Zeit ist schon um und die Bücher flattern vor Post-Its mit Notizen zu den bereits getesteten Speisen. Aber es bleibt noch immer eine lange Liste abzuarbeiten. Diese Woche also auf dem Plan:

    Mittwoch, 6. Februar 2013

    Essensplanung für KW 06

    Würden wir uns verhalten wie der Suppenkasper könnt's diesmal bös' ausgehen. Eigentlich war es gar keine Absicht, aber am Ende vom wöchentlichen Kochbuchwälzen standen folgende Gerichte auf der Liste:
    • Reissuppe mit Joghurt
    • Rotes Linsensüppchen
    • Blumenkohlsuppe mit Ras el Hanout
    Werde die nächsten Tage nochmal ein bißchen am Layout basteln. Im Kopf ist schon alles fertig, aber mit der Umsetzung hapert es leider. Falls es also zwischenzeitlich wirr aussieht, seht es mir nach. DANKE! :-)

    Dienstag, 22. Januar 2013

    Essensplanung für KW 04

    Diese Woche ist picke-packe voll mit allerlei Aktivitäten (Großmeister Lee Kam Wing aus Hong Kong ist da und es gibt eine komplette neue Form zu lernen, juchu.), daher bleibt leider weniger Zeit zum Kochen. Dennoch haben wir immerhin zwei neue Rezepte am Start:
    • Schweinefleisch Vindaloo
    • Rote Bete-Carpaccio
    Weiterhin bin  ich erstaunt und erfreut, dass wir in den letzten Tagen so viele Besucher aus den USA hatten. Heute waren es bislang sogar mehr, als aus Deutschland. Karsten, Ela, das könnt ihr unmöglich zu zweit gewesen sein, ach, und euren Kochbüchern geht es gut! Wer von jenseits des Atlantiks bei uns also nach neuen Rezept-Ideen stöbert: You are most welcome. :-)

    Donnerstag, 17. Januar 2013

    Essensplanung für KW 03

    Hilfe, Wintereinbruch!! Ich sah schon unseren fürs Wochenende geplanten Ausflug ins 3-Sterne-Restaurant im Schneegestöber verschwinden aber dann... entdeckte ich, dass ein so gut geführtes Lokal natürlich einen Limousinen-Service anbietet, der uns nun vom Bahnhof abholen und wieder hinbringen wird. Eigentlich fand ich es auch verlockend, dem wartenden "Wagenmeister" die Schlüssel zu meinem ungewaschenen und vollgekrümelten Twingo in die Hand zu drücken um dann in Jeans und Band-Shirt zu speisen. Klingt dekadent, zugegebenermaßen, das ist es auch, unser Weihnachtsgeschenk an uns selbst: ein Besuch im La Vie.

    Vorher gilt es aber, hier noch genießbares auf den Teller zu bekommen. Irgendwie fehlten in letzter Zeit die 4-5-Sterne Highlights. Mal sehen, was diese Woche so bringt.
    • Spaghetti vongole
    • Hühnchencurry in Spinatsauce
    • Chili-Vanille-Nudeln mit Erdnüssen und Basilikum
    • Kartoffelkuchen mit Kräuterquark
    • Sellerie- und Rote Bete-"Schnitzel"
    Fahrt alle vorsichtig und friert nirgends fest!

    Dienstag, 15. Januar 2013

    Suppen-Avantgarde vor Nachkriegsessen

    Mit Steckrüben und Schwarzwurzeln haben wir diese Woche zwei gute, alte, klassische Gemüse gekocht, die derzeit wohl etwas aus der Mode gekommen sind. Aus der Mode ist wohl ebenso das Kochbuch, dem wir die Rezepte entnommen haben, aber einfach im Netz nach der tausendsten Variante zu googeln wäre ja auch zu einfach. ;-)


    Warum auch immer, in meiner Kindheitserinnerung gibt es Steckrübeneintopf stets in der Fastenzeit und zwar in der Kirche. Wir haben ihn nun ein wenig vorgezogen und selbstredend in der heimischen Küche gekocht. Neben Steckrüben kommen noch Kartoffeln, Zwiebeln und Petersilie hinein. Den vorgesehenen derben Schweinebauch haben wir -wie im Kochbuch als Variante vorgeschlagen- durch Lammkeule ersetzt und so aus dem Ganzen eine annehmbare Leckerei gemacht. Leider ist der Eintopf dann auch nicht mehr ganz so preisgünstig. ^^ Die Steckrübe ansich ist sehr o.k. und wird sicherlich nochmal anderweitig Verwendung finden.


    Ähnlich "altbacken" waren die Schwarzwurzeln in "Sahnesauce" (eine Mehlschwitze, aus dem Gemüsesud und ein wenig Sahne gekocht). Wir haben feststellen müssen, dass uns beim Essen sogleich mehrere Ideen kamen, wie man das arme Gemüse leckerer hätte zubereiten können. Die Wurzeln dürfen also nochmal auf unseren Tisch. Bis zum Ende des Winters werden sie sicherlich noch eine zweite Chance erhalten, diese Sauce allerdings nicht!




    Im Vergleich zu den vorangegangenen Gerichten kommt die Paprika-Kürbis-Suppe mit Knoblauch-Croûtons geradezu avantgardistisch daher. Warum? Ein Blick auf die Gewürzeliste zeigt neben Curry, Salz und Chilipulver auch ausgekratzte Vanilleschote, Splitter von Zimtrinde, gemahlenen Galgant und andere Exoten. Die Coûtons kann man sich sparen, die Suppe hingegen ist recht annehmbar, der Geschmack wäre aber einfach noch zu toppen gewesen, wenn wir Butternut- statt Muskatkürbis verwendet hätten. Dieser ist ganz offensichtlich nicht mein Favorit. Leider neigt sich die Kürbissaison jedoch sehr dem Ende entgegen, und so muss dieses erneute Experiment bis zum nächsten Herbst warten.




    Um auch mit unseren Kochbuch-Geiseln voran zu kommen, darf ein Italienisches Rezept freilich nicht fehlen. Scaloppine al limone ist, vereinfacht gesagt, ein nacktes Wiener Schnitzel mit Zitronensauce. Dazu gab's winterlichen Feldsalat mit vollreifer Avocado und frischem Stangenbrot. Ganz ehrlich, Wienerisch wär's mir lieber gewesen. Vielleicht haben wir auch einfach grobe Fehler gemacht. Jedenfalls schmeckten die Scaloppine, als klebten dicke Mehlplocken daran, dabei waren sie wirklich nur durch Wenden hauchdünn damit bestäubt.


    Mit unserer zweiten Kochbuch-Geisel wurde es dann nochmal Orientalisch: Fischtopf mit Limetten, dazu Couscous. Das Buch schlägt Thunfisch, Schwertfisch, Seeteufel und ... (oh je, alle auf der roten Liste, wir werden es nicht kochen können, aber DA!) Heilbutt vor, für den wir uns dann auch entschieden haben. Statt Treibhaus- haben wir uns mal wieder für die Dosentomaten entschieden und das vorgesehene Ingwerpulver durch Galgant substituiert. Schließlich haben wir ihn extra für die oben beschriebene Suppe gekauft und müssen ihn nun irgendwie verbrauchen. Mich deucht, das wird etwas länger dauern, denn die hier vorgesehenen 2TL waren mir definitiv zu viel des Guten. Ansonsten hätte es echt lecker werden können aber so... war's schade. Michael hat's irgendwie total gut gefallen, der vergibt die obligatorischen 3 Sterne und ich lasse mich einfach mal überstimmen.