Nach ein paar ereignisreichen und schönen Tagen in Leipzig sind wir zurück am heimischen Herd. Wir haben in den fünf Tagen dort eifrig Restaurants getestet, unter anderem das Indian Garden und das Indian Gate, die Alte Nikolaischule (große Enttäuschung!), Soup&Nem sowie das Maître. Nur letzteres können wir uneingeschränkt empfehlen. Hoffe, ich komme alsbald dazu, einen ausführlicheren Bericht zu schreiben. Im Maître hat es uns nämlich wirklich ausgesprochen gut gefallen, daher möchten wir es euch auch gerne weiter empfehlen.
Erstmal wird's aber Zeit für die Berichterstattung zu den selbst fabrizierten Speisen.
Auf geht's! :-)
Die Spinat-Saison geht für uns zu Ende mit Spinat mit Joghurt und Fladenbrot. Das Fladenbrot in der Variante mit Sumach haben wir diesmal selbst gebacken, eine ziemlich schmierige Angelegenheit, denn der Hefeteig unterschied sich in der Konsistenz doch sehr von denen, die ich vom Pizza- oder Osterbrot-Backen so kannte. Der widerborstige, schleimige Teig verlief auf dem Blech im Ofen zu einem dünnen Fladen und kam wohlig duftend und wohlschmeckend wieder zum Vorschein. Geschmacklich gab's da rein gar nichts zu meckern, so luftig, wie die Dinger vom Türkischen Bäcker war's dann aber leider nicht. Insgesamt haben wir mal wieder dazu gelernt, würden das Fladenbrot nächstes mal aber wieder kaufen.


Allerdings scheint mir die Zubereitung einer Frittata eine ganz gute Resteverwertung zu sein. So ganz verteufeln wollen wir es also nicht.

Trotz des widrigen Wetters waren wir heute Nachmittag noch zum Grillen eingeladen und wir haben uns der Situation tapfer gestellt. Zum Glück war das Wohnzimmer wohlig warm geheizt und die Balkontür zum Grill hinaus zumeist geschlossen, die Gesellschaft war angenehm, es ließ sich also gut aushalten.
Unser Beitrag zum allgemeinen Grillbuffet bestand aus dem altbewährten Kartoffel-Spargelsalat mit Rucola und einem Schisch Kebab, einem Grillspieß also aus mariniertem Lammfleisch, Tomaten und Paprika. Unsere Marinade bestand aus geriebenen Zwiebeln, durchgepresstem Knoblauch (Ein Triumph für mich, Michael besteht sonst nämlich stets darauf, dass der Knoblauch fein gehackt und eben nicht gepresst wird), Petersilie und Zitronensaft, Paprikapulver, Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer und Olivenöl. Die mundgerechten Lammwürfel werden darin vier Stunden mariniert und anschließend abwechselnd mit Tomaten und Paprika aufgespießt.
Danach auf den Grill damit, einmal wenden und alle Nicht-Vegetarier glücklich sehen. :-)
Beste Grüße und Dank an den zuvorkommenden Gastgeber.
Beste Grüße und Dank an den zuvorkommenden Gastgeber.
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